Praying for Him...

 

 

 

 

Über Manu


Seine Krankheitsgeschichte


Eine Woche nach seinem 17. Geburtstag verspürte Manu starke Schmerzen in seinem Rücken. Er ging ins Krankenhaus, um sich untersuchen zu lassen. Dann ging alles plötzlich ganz schnell und Manu wusste kaum, wie ihm geschah.

Seit dem weiß er, dass er einen großen Tumor in seinem Abdomen hat, der die Verbindung zwischen seiner Niere und seiner Blase blockiert. Dies war der Grund für seine Schmerzen. Danach folgten Untersuchungen, Chemos, Operationen und vieles mehr, bis er schließlich ohne Tumor und geheilt entlassen werden konnte.

 

Menschen, die dies nicht selbst oder bei einer anderen Person in ihrem Umkreis erlebt haben, können wohl nur erahnen, wie froh und dankbar Manu und seine Familie waren; hatten sie doch viel gelitten, gebangt, gehofft und gebetet.

Doch dieser Zustand währte nicht lange. Etwa ein Jahr nach seiner Heilung erbrachte eine Folgeuntersuchung einen neuen Befund. Aufs Neue war ein Tumor gefunden worden und genau wie zuvor fing die Maschine wieder an zu arbeiten. Es folgten erneut Operationen, Chemos und andere Behandlungen. So ging es immer weiter. Manu kam mit Tumoren ins Krankenhaus, ging "geheilt" wieder nach Hause, nur um eine bestimmte Zeit später wieder ins Krankenhaus zu müssen. Er, seine Familie, Verwandte und Freunde machten sehr viel durch in dieser Zeit und schwankten oft zwischen Freude und Leid, Hoffnung und Angst.

 

Dennoch beschloss Manu 2015 ein Studium in Siegen zu beginnen. Er lernte viele Menschen kennen und lebte sein Leben. Es ging im besser und er überlegte, sich operieren zu lassen, damit er gesund werden würde oder wenigstens mehr Zeit zu Leben hätte. So zog er Anfang 2018 aus seiner WG aus und kehrte für ein Urlaubssemester zu seinen Eltern zurück, um sich einer Behandlung zu stellen. Doch die Untersuchung zeigte, dass die Lage doch komplizierter und schlimmer war, als er geglaubt und gehofft hatte. Seit dem hat er in kurzer Zeit sehr viel Freiheit verloren, da er nicht mehr gut laufen oder auch nur stehen kann, ohne Schmerzen zu haben.

Seine momentane Situation beschrieb er mir folgendermaßen: "Die Chancen, durch die Medizin geheilt zu werden, sind sehr gering. Es geht mir zusehens schlechter und eigentlich kann mich nur ein Wunder retten."

 

Ob ein solches geschehen wird, wissen wir nicht! Aber wir wissen, dass Gott alles in seiner Hand hält, dass er jeden von uns liebt und dass er Wunder tut. Deshalb wollen wir beten, dass sein Wille geschieht; egal wie er auch sein mag. Natürlich wünschen wir uns von Herzen, dass Gott Manu endgültig vom Krebs befreit und wir glauben, dass Gott dies auch tun kann. Deshalb wollen wir Gott vertrauen, uns in Geduld üben, Manu und seine Familie im Gebet unterstützen und uns auch gegenseitig ermutigen und stärken!